19.12.2019 - 13:00
In der Regel kann jedes fleischfressende Haustier gebarft werden. Der Ernährungsplan muss der Tierart angepasst werden. Faktoren wie z.B. Alter, Größe, Bedürfnisse oder Unverträglichkeiten müsst ihr beachten.
Werfen wir mal einen Blick auf die Vorfahren unserer Vierbeiner. Die Wölfe sind und waren schon immer Raubtiere. Ihre Nahrung besteht aus erlegten Beutetieren. Sie fressen nicht nur das Fleisch der Tiere, sondern auch deren Innereien, Haut, Knochen und Fell. Zudem nehmen Sie noch Kräuter, Früchte und Gräser zu sich. Die Rohfütterung ist also auch optimal für den Hund geeignet und enthält alle wichtigen Quellen wie z.B. Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette.
Kommen wir nun zu den Zutaten, die eine optimale Barf-Mahlzeit enthalten sollte. An erster Stelle steht hier natürlich das Fleisch, welches dem Tier neben zahlreichen Vitaminen auch Eisen, Kalzium usw. liefert. Durch die Aufnahme der Innereien wie z.B. Leber und Niere werden das Eiweiß und die Vitamine gewonnen. Pansen hingegen enthalten wichtige Proteine und Mineralstoffe. Auch die Knochen versorgen unseren Hund mit Mineralstoffen. Neben dem Fleisch benötigt eine Barf-Mahlzeit natürlich auch ausreichend Obst und Gemüse.
Wie wir bereits erfahren haben, ist Barfen deutlich mehr als eine Rohfütterung. Eine bedarfsgerechte Zusammenstellung ist von enormer Bedeutung. Wenn ihr euren Hund auf Barfen umstellen und die Mahlzeiten selbst zusammenstellen möchtet, bietet es sich an, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Solltest du keine Lust haben, die Mahlzeiten selbst zuzubereiten, besteht die Möglichkeit, bereits fertige Menüs im Zoofachhandel zu kaufen. Dort findest du reichlich Auswahl und mit Sicherheit das Passende für deinen Liebling. Bitte achte darauf, ein Alleinfuttermittel zu kaufen. In diesem Futter ist alles enthalten, was den Bedarf deines Hundes optimal abdeckt.