18.02.2021 - 13:50
Hochbeete sind praktisch und du kannst sie bei Bedarf während der Gartenarbeit erweitern.
Hochbeete aus natürlichem Holz oder Stein als besonderer Blickfang im Garten
Hochbeete können aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Du hast variable Möglichkeiten, allerdings gestalten sich Holz oder Naturstein zu optischen Attraktionen.
Lärchenholz ist als härtestes heimisches Holz stark belastbar und widerstandsfähig. Außerdem ist es resistent gegen Pilzbefall sowie äußere Einflüsse. Mit anderen Worten, ein Hochbeet aus Lärchenholz erfüllt alle Erwartungen optimal.
Naturstein kannst du als wunderbare Verkleidung für ein gemauertes Beet zum Anbau von Superfood gebrauchen. Solch ein faszinierendes Konstrukt ist der Hingucker in deinem Garten.
Beim Befüllen des Hochbeetes sollte der Wasserablauf unbedingt gewährleistet sein. Andernfalls kann sich Staunässe im Beet bilden. Kies und Schotter als erste Beetschicht leiten Wasser bestmöglich ab. Danach befüllst du dein Beet mit Erde und anschließend kannst du anpflanzen und gießen.
Regionales Superfood - Kräuter, Beeren und heimisches Gemüse
Superfoods aus heimischer Region sind leicht im eigenen Garten kultivierbar. Die meisten Kohlarten (zum Beispiel Rot-, Weiß- oder Blumenkohl) sind wahre Vitaminbomben. Aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehaltes sind sie das ideale Wintergemüse. Andere Gemüsesorten wie Möhren, Bohnen oder Erbsen eignen sich ebenfalls zum Anpflanzen in einem Hochbeet. Sie enthalten viel Beta-Carotin sowie die Vitamine A, B, E. Zudem sind ausreichend Ballast- und Mineralstoffe (Kalium, Magnesium, Zink) als gesundheitsfördernde Substanzen vorhanden. Bohnen und Erbsen gelten als hochgradige Eiweißträger.
Kräuter
Du kannst ein Hochbeet ebenso gern für heimische Kräuter wie Kerbel, Petersilie, Schnittlauch, Borretsch (Gurkenkraut) oder Liebstöckel nutzen. Diese harmonieren miteinander und sorgen als Zusatz an vielen Gerichten für mehr Geschmack. Eigenes Anbauen ist denkbar einfach. Kräuter mögen sonnige bis halbschattige Plätze und mit dem richtigen Material kannst du mit wenig Gartenarbeit dein gewünschtes Kräuterbeet errichten. Allerdings solltest du einjährige (Bohnenkraut, Kresse) und mehrjährige Kräuterarten (Borretsch, Petersilie) trennen. Bepflanze dein Beet am besten nur mit ein- oder nur mit mehrjährigen Kräutern, so entstehen keine Unstimmigkeiten.
Beeren
Beerensträucher sind die platzsparenden Alternativen zu Obstbäumen im Garten.
Erd-, Preisel- und Heidelbeeren sowie Hagebutten gelten als besondere Vitaminlieferanten, die du in deinem Hochbeet keinesfalls vergessen solltest. Preisel- und Heidelbeeren bevorzugen sauren Boden, da sie im Normalfall unter Nadelhölzern auf Waldböden vorkommen. Erdbeeren hingegen benötigen Humusboden, den du mit Kompost aufbessern kannst. Die Anpflanzung sollte schon im Spätsommer oder zum Herbstanfang erfolgen. Während der Wintermonate deckst du die Erdbeerpflanzen mit Stroh oder Reisig ab. Bereits im Sommer des Folgejahres kannst du dich auf erste Erträge freuen.
Die wichtigsten Vorteile eines Hochbeetes
Hochbeete zeichnen sich durch Pflegeleichtigkeit und ihren einfachen Anbau aus.
Im Fokus beim Verrichten von Gartenarbeit stehen optimale Resultate sowie ergonomische Vorzüge. Ein Hochbeet bedeutet Arbeit auf Körperhöhe und nicht in gebückter Haltung. In Marke Eigenbau hast du die freie Wahl, ein pflegeleichtes Beet in körpergerechter Höhe anzulegen. Aber auch die im Handel verfügbaren Holzelemente zum Bau von Hochbeeten sind auf Maß erhältlich. Du kannst diese schnell zu einem erhöhten Beet verarbeiten. Achte unbedingt auf hartes, witterungsbeständiges Holz - seine Schönheit bleibt auf lange Sicht erhalten. Je nach Standort des Beetes kannst du dich entscheiden, welche Setzlinge für Superfood in die Erde kommen. Hochbeete offerieren weitgehenden Schutz vor Schnecken und anderem Ungeziefer. Deine Ernteerfolge in Hochbeeten hängen nicht von der Erdqualität deines Gartens ab. Du legst die Beete in Eigenregie an und hast direkten Einfluss auf das Ernteergebnis.