05.01.2021 - 09:37
Das Gebiss
Im Welpenalter hat dein Hund 28 Milchzähne, die ihm in der Regel zwischen dem 4. und 9. Lebensmonat ausfallen. Dein erwachsener Hund hat ein Gebiss von 42 Zähnen.
Anders als beim Wolf
Im Gegensatz zum Wolf, der scheinbar keine Zahnpflege benötigt, braucht unser vierbeiniger Gefährte sehr wohl Zahnpflege, aber woran liegt das? Der Wolf frisst seine Beutetiere mit Haut und Haaren. Beim Fressen seiner Beute beginnt schon das Fell des Beutetieres das Gebiss des Wolfes zu reinigen. Und auch das Zerkauen der Knochen reibt die Rückstände auf den Zähnen ab. Anders ist das mit unserem Hundefutter. Beim Fressen von Feuchtfutter oder aufgeweichtem Trockenfutter muss unser Hund nicht mehr viel kauen. Er kann das Futter fast unzerkaut herunterschlucken. Es kann sogar passieren, dass Teile des Futters sich als Zahnbelag anlagern und so letzten Endes zu Zahnstein werden.
Folgen von Zahnstein
Zahnstein kann unangenehme Folgen haben. Die Bakterien, die sich an den Zähnen ansammeln, produzieren übelriechende Gase, die zu Mundgeruch bei deinem Hund führen können. Auch kann es zu Entzündungen an den Zahnhälsen und/oder zu Zahnfleischentzündungen und -blutungen kommen. Das wiederum kann zum Rückgang des Zahnfleisches führen, was wieder in Schmerzen resultiert, die sogar in Futterverweigerung enden können. Auch kann es dadurch zum Ausfall von Zähnen kommen. Wie du merkst, ist die Zahnpflege enorm wichtig für deinen Hund.
Wie erkenne ich kranke Zähne
Zahnerkrankungen sind leicht zu erkennen. Anzeichen dafür sind zum Beispiel, wenn dein Hund aus dem Maul müffelt. Ein weiteres Anzeichen ist, wenn die Zähne deines Hundes sich gelblich-braun verfärben oder das Gebiss braune Ränder am Zahnfleisch hat.
Vorbeugen
Willst du Zahnbelägen vorbeugen oder die Entstehung reduzieren, dann solltest du auf jeden Fall auf ein hochwertiges Futter zurückgreifen. Wichtig ist, dass es zuckerfrei ist, da Zucker die Entstehung von Zahnstein und Karies fördert. Wenn du die natürliche Zahnreinigung fördern willst, dann ist es am Effektivsten, wenn du deinem Hund einen Knochen zum Nagen gibst. Beim Kauen reinigt er auf natürliche Weise sein Gebiss und der vermehrte Speichelfluss begünstigt die Reinigung noch zusätzlich. Wichtig ist, dass du deinem Hund niemals einen gekochten Knochen und auch niemals einen Hühnerknochen gibst, egal ob roh oder gekocht. Sie können splittern und deinen Hund innerlich verletzen. Kauwurzeln aus Kaffeeholz sind sehr gut geeignet.
Nochmals der Hinweis: Wenn du Snacks als Kauartikel für deinen Hund nutzen willst, dann achte darauf, dass sie auf jeden Fall zuckerfrei sind.
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