22.06.2022 - 15:34
Juli ist Erntezeit. Zahlreicher Gemüse und Kräuter sind nun reif und müssen gepflückt, geschnitten oder ausgegraben werden. Und was kommt danach? Welche Pflanzen können für die Ernte in der zweiten Saisonhälfte noch gepflanzt oder gesät werden und worauf sollte geachtet werden?
Durch die Arbeit im eigenen Garten können im Herbst und bis in den Winter hinein frisches Gemüse und Kräuter geerntet und zubereitet werden. Viele in dieser Zeit angebaute Kohlsorten und Knollengemüse eigenen sich auch hervorragend zur Lagerung bis in das neue Jahr hinein.
Bei der Auswahl des Saatgutes sollte darauf geachtet werden, dass die Sorten schnell wachsend und hitzeverträglich sind. Und wenn die Aussaat beginnt, nicht nur auf die allgemeinen Angaben auf der Samentüte achten, sondern auch die aktuellen Witterungsverhältnisse sollten beachtet werden. Radieschen zum Beispiel müssen bei Trockenheit und Hitze regelmäßig und ausreichend gewässert werden, denn die Knollen werden sonst holzig und sind nicht mehr lecker/schmackhaft.
Aussaattermine:
Bei der Aussaat im Juli haben die Pflanzen nicht mehr ganz viel Zeit, um sich zu entwickeln und zu reifen. Hier ein paar Anregungen und Vorschläge.
Es kann im Juli sinnvoll sein, auf vorgezogene Pflanzen zurückzugreifen, oder diese schon früher im Jahr selbst zu ziehen.
Wer ein paar einfache Regeln beachtet, darf sich auf viele Vitamine freuen. Die frei gewordenen Flächen nach der Ernte lockern und mit der Planung der neuen Aussaat beginnen.
Da die recht kleinen Flächen im Gemüsegarten oder im Hochbeet relativ intensiv bewirtschaftet werden, laugen die Böden schnell aus und Krankheiten und Schädlinge habe ein leichtes Spiel. Hier kann die Einhaltung einer Fruchtfolge oder auch das Prinzip der Mischkultur Abhilfe schaffen.
Prinzip der Mischkultur
Dies besagt, dass sich bestimmte Gemüsesorten, wenn sie richtig nebeneinander oder nacheinander ausgepflanzt werden, positiv (oder auch negativ) beeinflussen. Im Netz gibt es umfangreiche Tabellen.
Beispiel: Radieschen
Fruchtfolge
Der Boden und die Pflanzen bleiben nur dann gesund, wenn die Gemüse- oder Kräuterfamilien im Beet immer wieder einen neuen Platz finden, denn die verschiedenen Gemüsesorten beanspruchen den Boden unterschiedlich stark. Es wird von Stark-, Mittle- und Schwachzehrern gesprochen.
Starkzehrer sind Gemüsearten mit hohem Nährstoffbedarf (zum Beispiel alle Kohlarten, Kartoffel, Gurke, Lauch, Sellerie, Zucchini und Kürbis), Mittelzehrer haben einen mittleren Nährstoffbedarf (Zwiebeln, Möhren, Rote Bete, Salate, Fenchel, Radieschen, Spinat und Kohlrabi), und Schwachzehrer benötigen nur geringe Nährstoffmengen (Bohnen, Erbsen und Kräuter).
Welche Vorteile habe ich?
Selbst angebautes Gemüse und Kräuter bis in den Winter hinein.
Wenn Ihr weitere Infos zum Thema „Hot Dog“ haben möchtet, kommt doch gerne zu uns in den Markt. Unsere Kollegen vor Ort helfen dir gerne weiter.