23.09.2019 - 00:00
Wenn Du Deine Katze genauer beobachtest, wirst Du feststellen, dass sie mindestens zwei Drittel des Tages mit Dösen und Schlafen beschäftigt ist. Das sind durchschnittlich rund 15 Stunden am Tag, natürlich auf mehrere Einheiten aufgeteilt und nicht am Stück. Dies ist nur ein Durchschnittswert, denn das Alter und Temperament spielen ebenso eine Rolle. So können es nur 12 oder auch 18 Stunden sein. Sie benötigen einfach ihren Schlaf, insbesondere bei Wetterumschwüngen. Im Winter verbringen Katzen mehr Zeit mit Schlummern als im Sommer.
Kastrierte Katzen schlafen gewöhnlich länger, da sie nicht vom Paarungstrieb geleitet werden. Wildkatzen sind aufgeweckter als Wohnungskatzen, denn sie verbringen viel Zeit mit Jagen und Revierverteidigung. Wohnungskatzen hingegen schlafen deutlich mehr, da sie sehr sicher aufgehoben sind und nichts zu befürchten haben.
Ein Grund, dass Katzen so viel schlafen, ist, dass sie in den Wachphasen sehr viel Energie verbrauchen und alle Sinne äußerst geschärft sind. Sie stehen permanent unter Spannung, selbst im Schlaf, damit sie, wenn Gefahr droht, sofort hellwach sind. Während des Ruheschlafs wechseln sich leichtere und Tiefschlafphasen ab. Die Sinne der Katze sind in der flachen Schlafphase hellwach. Sie ist in Alarmbereitschaft, sodass sie bei Außenreizen wie Geräuschen rasch in den Aktivitätsmodus wechselt.
Wenn Du sie in dieser Phase beobachtest, wirst Du merken, dass sich ihre Ohren bewegen, wenn jemand beispielsweise Geräusche macht. Sie ist halb wach, halb am Schlafen. Während der Tiefschlafphasen ist die Aufwachschwelle wesentlich höher. Die Katze liegt deutlich entspannter da. Doch nun können sehr angeregte Traumerlebnisse ablaufen, da sie Alltagsereignisse und Sinnesreize verarbeitet. Leichte Schlafphasen dauern meist 15 bis 30 Minuten und die Tiefschlafphasen nur jeweils fünf Minuten.
Ein gutes Schlafgefühl ist für Katzen sehr wichtig, doch der richtige Schlafplatz ist oftmals schwer zu finden. Achte darauf, dass sie einen bequemen, behaglichen, ruhigen und warmen Ort hat. Katzen möchten ihren Schlafplatz selbst bestimmen. Hat sich Deine Samtpfote diesen ausgesucht, kannst Du ihn angenehm gestalten. Eine eigene Kuschelhöhle ist immer eine optimale Alternative zum Menschenbett. Richte einen schönen Platz her. Dann wird sich Deine Katze von ganz allein dorthin begeben.
Manche Katzen möchten hoch hinaus und bevorzugen beispielsweise einen Teil des Kratzbaumes. Der Schlafplatz sollte vor Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein. Vermeide auch Feuchtigkeit. Wenn der richtige Schlafort gefunden ist, kannst Du von Schlafauflagen über Kissen oder flauschigen Decken alles nutzen, was ihn gemütlicher macht. Sorge dafür, dass sich Deine Katze jederzeit an ihren Schlafplatz zurückziehen kann.
Viele Samtpfoten haben nicht nur einen Schlafplatz, sondern mehrere Orte, an denen sie besonders gern ihr Nickerchen machen. Wecke sie nicht ohne wichtigen Grund auf. Genau wie beim Menschen ist es wichtig, Schlafmangel zu vermeiden. Schlafstörungen begünstigen psychische und körperliche Beschwerden wie Gereiztheit, Stress und Stoffwechselprobleme.
Ein Großteil des Katzentages besteht aus Ruhe- und Schlafphasen. Durchschnittlich sind es täglich 15 Stunden. Umso wichtiger ist es daher, dass Du Deiner Katze auch die Möglichkeit dafür bietest und sie einen geeigneten Schafplatz hat. Katzen sind sehr empfindlich und schätzen Komfort besonders. Sie werden sich zum Schlafen die gemütlichsten Orte auswählen.
Für das Wohlbefinden und die Gesundheit ist die ungestörte Erholung an einem gemütlichen, störungsfreien Schlafplatz unbedingt notwendig. Achte darauf, dass der Katzenschlafplatz vor Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit geschützt ist.