04.11.2021 - 14:22
Unsere Stubentiger wollen ein gesundes und langes Katzenleben. Wir als Katzenhalter versuchen in der Regel alles, um ihnen so ein Leben zu ermöglichen. Natürlich können wir nur bedingt Einfluss nehmen, da es auch bei Katzen viele Krankheiten gibt, welche im Laufe des Lebens auftreten können. Während einige ungefährlich sein können, sind andere sogar lebensgefährlich und erschweren das Leben deiner Katze.
Wir möchten uns heute mit den häufigsten Katzenkrankheiten beschäftigen und euch aufzeigen, wie ihr sie erkennen könnt.
Einigen bekannten Katzenkrankheiten können bereits durch Grund- und Zusatzimpfungen vorgebeugt werden. Die Grundimpfungen werden von der Ständigen Impfkommison empfohlen und sollten im Idealfall durchgeführt werden. Bleiben noch die Zusatzimpfungen, welche je nach Wunsch und Bedarf verabreicht werden können. In der Regel sollten Katzen bereits 9 – 10 Wochen nach der Geburt ihre ersten Grundimpfungen erhalten.
Grundimpfungen: Katzenseuche | Zusatzimpfungen: Katzenleukämie |
Lasst uns jetzt einige Katzenkrankheiten unter die Lupe nehmen und aufzeigen, wie sie im besten Fall behandelt werden können.
Die Tollwut gehört zu den gefährlichsten Krankheiten. Sie ist bis zum heutigen Tag nicht heilbar und kann im Falle einer Infektion tödlich sein. Hier bietet es sich also an, bereits im Welpenalter eine Tollwut-Impfung durchzuführen. Der Virus wird durch Speichel oder Hautwunden infizierter Tiere übertragen. Er wandert entlang der Nerven zum Rückenmark und zum Gehirn. Von hier gelangt er in die Speicheldrüsen. Für freilaufende und streunende Katzen ist so eine Infektion tödlich.
Symptome sind u.a.: Fieber, rasende Wut, Bewegungsstörungen, starker Speichelfluss. In der Endphase lassen diese Symptome nach und sie ist quasi vollständig gelähmt, leidet unter Schüttelkrämpfen und stirbt.
Die Katzenseuche ist ebenfalls eine sehr gefährliche Krankheit. Durch eine entsprechende Impfung können wir unsere Stubentiger vor der Seuche schützen. Ist eine Katze mit der Seuche befallen, muss sie unverzüglich medizinisch behandelt werden. Werden die Schritte rechtzeitig eingeleitet, kann das das Leben der Katze retten. Übertragen wird die Katzenseuche durch den Kontakt mit infizierten Tieren bzw. deren Schleimhäuten, Kot oder Nasensekret. Läuse und Flöhe können die Krankheit ebenfalls übertragen.
Symptome sind u.a.: starker Durchfall, hohes Fieber, geschwächtes Immunsystem, Apathie
Auch der Katzenschnupfen gehört zu den Grundimpfungen einer Katze. Die Impfung kann eine Ansteckung zwar nicht komplett verhindern, jedoch wirkt sie effektiv gegen einen Ausbruch. Ein Katzenschnupfen kann im schlimmsten Fall tödlich verlaufen. Ob es sich um eine einfache Erkältung handelt, zeigen u.a. die unten aufgeführten Symptome. Zudem solltet ihr einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann durch z.B. einen Abstrich eine genaue Diagnose feststellen.
Symptome sind u.a.: Niesen, verklebte Augen und Nase, Fieber, starke Entzündungen der Atmungsorgane.
Die Katzenleukämie ist die schlimmste Infektionskrankheit bei Katzen. Wenn deine Katze unter Leukämie leidet, ist ihre Lebenserwartung leider nur noch sehr gering und eine Heilung ausgeschlossen. Die Übertragung erfolgt u.a. über Speichel, Blut und Kot. Besonders gefährdet sind junge oder immungeschwächte Stubentiger. Eine entsprechende Zusatzimpfung gegen Katzenleukämie kann deiner Katze helfen.
Symptome sind u.a.: Je nach betroffenem Organ…
Atemnot und Schluckbeschwerden = Luft- und Speiseröhre
Blutarmut, Gelbsucht und Fieber = Knochenmark
Anhaltender Durchfall und Erbrechen = Magen-Darm-Trakt
Diabetes und Schilddrüsenüberfunktion
Diabetes
Auch unsere Stubentiger können unter Diabetes, also erhöhtem Blutzuckerspiegel leiden. Dieser wirkt sich wiederrum negativ auf den Organismus aus. Die Folgen sind in der Regel das Absterben wichtiger Zellen oder auch Nervenschädigungen. Eine Behandlung durch eine entsprechende Therapie ist inzwischen sehr vielversprechend.
Symptome: sind u.a.: Gewichtsverlust, Durst, starker Urinabsatz, erhöhte Futteraufnahme und Schwäche.
Schilddrüsenüberfunktion
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion herrscht ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen. Daraus resultiert eine Beeinflussung auf den gesamten Körper. Neben dem Herz-Kreislauf-System, dem Energiestoffwechsel und der Verdauung ist auch der Nervenspiegel betroffen. Die Krankheit ist leider nicht heilbar, kann jedoch behandelt werden.
Symptome sind u.a.: hoher Blutdruck, hohe Herzfrequenz, starker Durst und Appetit, Nierenprobleme, Gewichtsverlust und Atembeschwerden.
Mit der richtigen Vorbeugung, Pflege und regelmäßigen Besuchen beim Tierarzt können wir eventuell einigen Katzenkrankheiten vorbeugen. Für weitere Informationen macht euch gerne nochmal selbst schlau oder kommt zu uns in den Markt.