13.01.2022 - 14:25
Katzen sind sehr saubere und reinliche Tiere. Wohnungskatzen benutzen für ihr „Geschäft" eine Katzentoilette. Gefüllt wird eine Katzentoilette mit Katzenstreu, doch, genau wie beim Klopapier für den Menschen, gibt es eine große Vielfalt an Katzenstreuen. Hier ein paar Informationen für dich, die dir bei der Auswahl der richtigen Streu helfen.
In freier Natur suchen sich Katzen einen stillen und sicheren Ort und scharren sich dort für ihren Kot eine Mulde in Sand oder in Erde. Nach dem Verrichten ihres Geschäfts in der Mulde, verscharren sie dort ihre Hinterlassenschaft. Um dieses natürliche Verhalten in ihrer Toilette nachahmen zu können, brauchen Katzen darin das Katzenstreu.
Mineralstreu
Mineralstreu besteht aus verschiedenen Tonmineralen. Es gibt sie klumpend und nicht klumpend. Nichtklumpende Streuen nehmen Flüssigkeiten sehr gut auf und sind vergleichsweise günstig. Der Nachteil an Mineralstreu ist eine geringere Geruchsbindung.
Mineralisches Klumpstreu
Die klumpenden Varianten von Mineralstreuen verwenden mehr Bentonit. Bentonit verklumpt bei Kontakt mit Flüssigkeiten. So kannst du die Hinterlassenschaften deiner Katze einfach mit einer Schaufel entfernen und musst nicht jedes Mal das komplette Streu austauschen. Nachteil dieser Streu kann sein, dass es zu Staubbildung kommt. Du solltest beim Kauf also auf jeden Fall darauf achten, ein staubarmes Produkt zu wählen.
Streu aus Silikagel
Kieselgel ist die Basis von Streu aus Silikagel. Es ist ein poröses Material, dass sehr gut und viel Flüssigkeit aufnehmen kann. Das Beste an dieser Streu ist, das Kieselgel die Urinkomponenten und Gerüche bindet. Die Feuchtigkeit verdunstet einfach. Streu aus Silikagel bleibt also trocken und muss somit nicht so oft gewechselt werden. Nachteil dieser Streu ist allerdings, dass die Streukomponenten sehr leicht sind. Bei z.B. Langhaarkatzen kann es allerdings im Fell hängenbleiben und dann von ihnen in der Wohnung verteilt werden.
Streu aus organischen Materialien
Bei Streu aus organischen Materialien kommen natürliche Materialen wie z.B. Holzfasern oder Maisstroh zum Einsatz. Der größte Vorteil von organischer Streu ist, dass sie vollständig biologisch abbaubar ist. Pflanzenfasern können darüber hinaus Feuchtigkeit gut binden.
Streu für Kitten
Kitten sind neugierig und haben einen gewissen Erkundungsdrang. Natürlich inspizieren sie auch das Katzenklo ganz genau. Dabei könnten sie auf die Idee kommen, das Katzenstreu einmal zu probieren. Damit deinem Samtpfötchen nichts passiert, solltest du bei Kitten auf organische Streu umsteigen. Klumpstreu könnte zu verheerenden Folgen beim Verzehr durch deine Kitte führen. Es kann zu Flüssigkeitsentzug oder schlimmer noch durch das Verklumpen im Darm zu einem Verschluss kommen. Holz- oder Pflanzenfasern aus der organischen Streu sind zwar auch nicht gesund für kleine Kitten, aber sehr viel weniger gefährlich und komplett verdaulich.
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