13.01.2022 - 14:27

Vom Kleinen Küken zum großen Huhn: Kükenaufzucht

Glückliche Hühner legen viele Eier. Damit du schon glückliche Küken von Anfang an hast, haben wir hier ein paar Aufzuchttipps für dich.

 

Aufzucht mit Glucke

Bei der Aufzucht mit Glucke hast du nur für die besten Bedingungen zu sorgen, damit aus deinen Küken starke Hühner werden. Die Henne kümmert sich in den ersten fünf Wochen liebevoll um Ihre Küken. Sie sorgt dafür, dass Ihre Küken das richtige essen, bietet ihnen Unterschlupf und Wärme und warnt sie bei Gefahr.  Mit 5 Wochen werden die Küken dann immer selbständiger. Als Hühnerzüchter musst du bei der Aufzucht mit Glucke also nur die optimalen Rahmenbedingungen stellen. 

Rahmenbedingungen bei Aufzucht mit Glucke
Die Glucke braucht einen trockenen Stall, in dem sie sich mit Ihren Küken auch vor den anderen Hühnern zurückziehen kann. Außerdem braucht sie Auslauf, Futter und Wasser.

 

Künstliche Aufzucht

Werden die Küken ohne Glucken aufgezogen, spricht man von einer künstlichen Aufzucht. Bei dieser Methode hast du schon etwas mehr Arbeit mit deinen Küken.  Du benötigst einen winddichten Aufzuchtstall, in den deine Küken nach dem Schlüpfen einziehen können. In diesen Stall ziehen deine Küken allerdings erst 24 Stunden nach dem Schlüpfen ein. Die ersten 24 Stunden ihres Lebens verbringen die Küken in Ihrem Brutapparat. Danach können Sie in ihren Aufzuchtstall umziehen, der aber unbedingt mit einer Wärmelampe ausgestattet sein sollte.

Wärmelampe
Du solltest die Wärmelampe so aufhängen, dass deine Küken auch die Möglichkeit haben, sich der Wärme zu entziehen. Ob deine Lampe richtig hängt, siehst du am Verhalten deiner Küken. Sammeln sie sich unter der Lampe, solltest du sie etwas tiefer hängen, da dies ein Zeichen dafür sein kann, dass sie frieren.  Andersherum solltest du deine Lampe höher hängen, wenn deine Küken sich an die Wände drängen und/oder matt herumliegen. Dann ist ihnen zu heiß.

Futter
In den ersten 48 Stunden ernähren sich die Küken vom Dottersack und benötigen kein Futter. Danach kannst du deinen Küken entweder Kükenstarterfutter oder Kükenmehl anbieten. Ab dem 3. Lebensmonat kannst du dann auf Legehennenfutter umstellen. Sauberes und keimfreies Wasser ist für die Entwicklung deiner Küken auch sehr wichtig. Du solltest darauf achten, dass deine Tränke immer sauber ist, um möglichen Krankheitserregern keine Chance zu geben.

Auslauf
Da deine Küken ohne Henne keinen Schutz vor Feinden im Freien haben, solltest du sie nur in einem Auslauf nach draußen lassen. Ab der 5. Lebenswoche sind deine Küken schon gut befiedert und können stundenweise nach draußen. Wichtig ist, dass du sie nicht in nasses Grass setzt, bevor sie voll befiedert sind. Vergiss auch nicht, deine Tränke zusammen mit den Küken raus zu stellen.

 

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