06.04.2022 - 15:36

Wie alt werden Meerschweinchen

Meerschweinchen gehören zu den beliebtesten Haustieren Deutschlands. Sie bringen Groß und Klein viel Freude. Im Folgenden wollen wir dir zeigen, wie alt Meerschweinchen im Durchschnitt werden und welche Faktoren wirken sich auf ihre Lebenserwartung aus.

 

Durchschnittliche Lebenserwartung

Meerschweinchen werden durchschnittlich zwischen fünf und acht Jahre alt. Doch tatsächlich liegt die Spanne aber deutlich höher. Leider kommt es vor das Tiere im Alter von drei bis vier Jahren sterben. Andere Wiederum werden deutlich älter. Wie alt dein Meerschweinchen wird, hängt von seiner Veranlagung ab, du als Besitzer kannst aber viel dazu beitragen die Lebenserwartung von deinem Meerschweinchen zu steigern.   
 

Herkunft

Du solltest darauf achten das dein Meerschweinchen aus seriösen Händen kommt.  Gute Ratsame Adressen sind der fachkundige Zoofachhandel mit Bezug der Tiere von seriösen, zertifizierten Züchtern, oder der direkte Kauf von seriösen Züchtern. Du kannst aber auch mal ins Tierheim gehen und schauen, ob du da ein Meerschweinchen adoptieren darfst. Im Zweifelsfall ist es ratsam, es vor dem Kauf von einem Tierarzt untersuchen zu lassen
 

Was braucht ein langes Meerschweinchen-Leben

Meerschweinchen sind Rudeltiere. Um sie artgerecht zuhalten brauchen sie, um sich wohlzufühlen, mindestens einen, besser mehrere Artgenossen – das können gerne auch andere Meerschweinchen-Rassen sein.

Meerschweinchen können im Haus aber auch ganzjährig im Freien gehalten werden. Wichtig ist, dass du ihr Gehege artgerecht einrichtest. Sie brauchen ein großes Gehege mit vielen Verstecken und Beschäftigungsmöglichkeiten. Man sagt grob: Pro Meerschweinchen 1 Quadratmeter Fläche im Käfig an Platzbedarf. Zudem brauchen deine Meerscheinchen noch täglichen Auslauf. Lässt du sie in deiner Wohnung freilaufen, solltest du darauf achten, dass sie an keine Elektrokabel, Essensreste oder giftige Pflanzen drankommen. Ist das nicht möglich, brauchen deine Meerschweinen ein entsprechend dimensionierter Freigehege, zu dem sie optimalerweise jederzeit Zugang haben.
 

Stress

Genauso wie Menschen spielt auch Stress für deine Meerschweinchen ein Faktor bei Ihrer Gesundheit. Meerschweinchen sind Fluchttiere und mögen es nicht hochgenommen zu werden und herumgetragen zu werden. Auch bereitet ihnen der Kontakt zu anderen Tieren Stress. Leben in deinem Haushalt noch andere Tiere, wie Hunde oder Katzen, solltest du Ihnen den Zugang zu den Meerschweinchen verwehren.
 

Futter

Das Wichtigste bei der Ernährung deines Meerschweinchen ist frisches Heu. Am besten stellst du immer genügend frisches Heu in einer Heu Raufe für dein Meerschweinchen bereit. Heu sorgt bei deinem Meerschweinchen für einen gleichmäßigen Zahnabrieb, denn Meerschweinchen-Zähne wachsen permanent nach.

Gemüse bildet den zweitwichtigsten Pfeiler deiner Meerschweinchenernährung. Sie dürfen aber nicht alles haben. Folgende Gemüsesorten eignen sich sehr gut:

  • Fenchel
  • Endiviensalat
  • Pastinaken
  • Steckrüben
  • Topinambur
  • Gurken
  • Tomaten
  • Karotten
  • Paprika
  • Knollensellerie
  • Staudensellerie

Im Sommer kannst du deinem Meerschweinchen auch zur Erfrischung ein Stück Wassermelone geben. 
 

Stets sauber bleiben

Ein sauberer Stall und eine gute Hygiene tragen dazu bei das sich ein Krankheitserreger vermehren und deinem Meerschwein schaden. Säubere die Tränken und Näpfe regelmäßig und biete ihnen täglich frisches Wasser an, denn grüne Tränken, schmuddelige Näpfe und nasses Einstreu tun deinem Schweinchen nicht gut. Einmal die Woche solltest du den Stall komplett reinigen. Toilettenecken solltest du zusätzliche zwischendurch Reinigung.
 

Wöchentlicher Check Up

Ein Meerschweinchen versuchen so lange wie es geht zu vermeiden zu zeigen, dass es Ihnen schlecht geht. Zeigen sie dann erste Krankheitszeichen, kann es unter Umständen schon zu spät sein, weil es deinem Schweinchen sehr schlecht geht.  Mit einem wöchentlichen Checkup erkennst du Veränderungen bei deinem Tier rechtzeitig. Folgende solltest du regelmäßig checken.

  • Gewicht:  Verliert es mehr als fünf Prozent seines Körpergewichts, solltest du zum Tierarzt gehen.
  • Augen, Nase, After und Genitalbereich: Sie sollten sauber und nicht verschmiert sein.
  • Zähne: Sie dürfen nicht zu lang werden, sonst schmerzt das Fressen.
  • Krallen: Sie solltest du regelmäßig schneiden speziellen Krallenschere zurück.
  • Fell und Haut: Sie sollten sauber und ohne Schuppen und Parasiten sein.


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