20.09.2021 - 12:24
Du solltest rechtzeitig anfangen, deine Pflanzen winterfest zu machen, bevor der erste Nachtfrost einsetzt. Es ist wichtig, dass du darauf achtest, dass jede deiner Pflanzen einen individuellen Schutz vor der Kälte bekommt. Das diese winterhart sind, ist schon mal eine wichtige Voraussetzung, um draußen über die kalte Jahreszeit zu kommen.
Vorher solltest du allerdings die welken Blätter und Blüten entfernen und deine Pflanzen etwas zurückschneiden. Vergiss nicht, sie benötigen ab und zu auch etwas Wasser. Die Töpfe deiner Kübelpflanzen, die du draußen über den Winter bringst, wickelst du am besten in Luftpolsterfolie ein und stellst sie auf eine Styroporplatte dicht an die Hauswand. Eine andere Möglichkeit wäre auch eine Holzkiste oder einen größeren Topf zum Teil mit Mulch zu füllen, den Kübel mit der Pflanze hineinzustellen und den Rest drumherum auch mit Mulch aufzufüllen. Die Pflanze selbst kannst du mit Jutesäcken oder einem Vlies schützen, indem du sie vorsichtig darin einwickelst.
Junge Obst- oder Zierbäume schützt du am besten mit einem Jutestreifen, Schilfrohrmatten oder auch hier mit einem Vlies. Dazu umwickelst du die Stämme deiner Bäume vorsichtig damit und befestigst das Ganze mit einem Kokosstrick. Die Stämme dürfen nicht zu eng gewickelt werden, da man sonst den Baum einengt. Dieser Schutz kann ganzjährig bleiben. Ebenfalls kannst du deine Bäume mit einer Stammschutzfarbe bestreichen. Am besten schaust du selbst, was für deinen Garten das Beste ist, den beides hilft deinen Bäumen gut durch den Winter.
Rosen, die sehr frostempfindlich sind, schützt du an der Triebbasis mit Mulch oder einem Vlies. Bei mehrjährigen Stauden und Sträuchern solltest du nur alles Verdorrte entfernen. Sonst brauchen diese Pflanzen keinen besonderen Schutz. Ziergräser sind eher nässeempfindlich und daher bindet man den Blattschopf zusammen, damit das Regenwasser an den Außenseiten herunterlaufen kann.
Im Gemüsegarten ist es wichtig, alle Reste zu entfernen, denn diese dienen Schnecken als Winterquartier. Das Unkraut sollte auch entfernt werden, da es sonst über den Winter wieder anwachsen kann. Zum Schluss solltest du noch einmal das Beet ordentlich durchharken.
Die vom Herbst abgeschüttelten Blätter sollten aufgesammelt werden, damit der Rasen genug Licht bekommt. Dann sollte man den Rasen vor dem ersten Frost noch mal mähen, am besten lässt du den Rasen etwas länger als im Sommer stehen. Danach deinem Rasen mit einem Herbstrasendünger noch mal Nährstoffe für den Winter mitgeben, damit er im Frühling saftig grün wieder kommen kann.
Also ran an die Blumen und ganz viel Spaß beim Gestalten der winterfesten Wohlfühloase.