18.05.2022 - 14:03

Die Rose – Königin der Blumen

Die Rose gehört mit Abstand zu den schönsten und eindrucksvollsten Pflanzen eines jeden Gartens. Sie symbolisiert die Liebe und die Schönheit, weshalb sie auch bis heute für uns einen enorm hohen Stellenwert genießt. Weltweit gibt es zwischen 100 und 250 verschiedene Rosenarten. Im Folgenden erfährst du mehr über Rosen und ihre Besonderheiten.

 

Eine wahre Schönheit

Die wichtigsten Merkmale einer Rose sind Folgende:

  • Schöne gefiederte Laubblätter
  • Erstrahlt in den Blütenfarben, rot, rosa, weiß, gelb und lachsfarben.
    Einige Sorten sogar in 2 verschiedenen Farben
  • Stacheln an Ästen, Zweigen und am Stamm
  • Ihre Wuchshöhe kann stark variieren.  Die Zwergrose wächst nur wenige Zentimeter, während die Kletterrose mehrere Meter wachsen kann.
  • Die Blütezeit liegt zwischen Juni und Juli. Die Wildrosen haben ihre Blütezeit bereits im Mai.

 

Zeit zum Pflanzen

Am besten ist es, die Rosen bereits im Herbst zu pflanzen, da sie zu dieser Jahreszeit am besten wachsen und so früher in die Saison starten. Zudem räumen die Baumschulen bereits im Herbst ihre Rosenfelder und lagern die wurzelnackten Pflanzen bis zum Beginn des Frühlings in Kühlhäusern.  Wenn sie also rechtzeitig die Pflanzen bestellen, erhalten Sie ihre Rosen frisch vom Feld. Ein weiterer Vorteil ist der Wachstums-Vorsprung gegenüber den im Frühjahr gepflanzten Rosen. 



Rosenpflege

Damit du dich über eine reiche Blütenpracht bei deinen Rosen freuen kannst, brauchen sie Pflege.  Dazu gehört das regelmäßige Ausputzen der verblühten Blüten. Auch solltest du ein Auge auf die Blattgesundheit deiner Rosen werfen. Der richtige Standort und das richtige Düngen spielen hier eine große Rolle. So kannst du so manche Krankheit vorbeugen.

Auch das Gießen deiner Rosen spielt bei der Pflege eine wichtige Rolle. Achte beim Gießen darauf, dass das Laub deiner Rose nicht zu nass wird. Ist es zu nass, kann das Pilzbefall befördern. Vor allem in den frühen Morgenstunden solltest du gießen. In besonders heißen Sommern mit längeren Trockenperioden braucht deine Rose Wasser. Am besten gießt du deine Rose dann einmal ausgiebig und nicht immer wieder mit kleinen Wassermengen.  Auch Unkraut solltest du vom Wurzelraum deiner Rose fernhalten.

 

Richtig Düngen

Rosen solltest du zweimal im Jahr düngen. Das erste Mal zum Austrieb im Frühling und das zweite Mal im Juni zur Hauptblüte. Geeignet sind zum Beispiel spezielle Rosendünger oder organischer Dünger wie Hornspäne und Kompost. Du sollte deine Rosen ab Ende Juli nicht mehr düngen, damit die Triebe bis zum Winter ausreifen können.

 

Rosen-Rückschnitt im Frühjahr

Im Frühjahr ist der Zeitpunkt für den Rückschnitt. Der Umfang des Rückschnitts ist abhängig von der Rosenart. Als Faustregel gilt: Ein starker Rückschnitt fördert einen starken Austrieb, ein schwacher Rückschnitt einen schwachen Austrieb. Manchmal ist auch im Sommer ein weiterer Rückschnitt sinnvoll. Bei Strauchrosen regt das Abschneiden der verblühten Blüten die Pflanze zu einem zweiten Austrieb an.

 

Die Rosenbegleiter

Lasst uns jetzt einen Blick auf die Rosenbegleiter werfen. Ein Rosenbegleiter hat die Aufgabe, die Rose noch mehr in den Vordergrund zu stellen. Auf diese Art und Weise kann ihre Schönheit voll entfaltet werden. Wichtig hierbei ist, dass die Pflanzen die gleichen Bodenansprüche wie die Rose haben. Ein nährstoffreicher Boden sowie ein sonniges Plätzchen sind hierfür ideal. Zudem könnt ihr darauf achten, dass die Begleitpflanzen nicht höher als die Rose wachsen. Auf diese Weise bleibt sie der Star im Garten und wird von ihren Begleitern nicht verdeckt oder in den Schatten gestellt. Als ideale Partner eignen sich vor allem Stauden, Kräuter und Ziergräser.

Rosen in Zusammenspiel mit Stauden
Stauden eignen sich sehr gut als Begleitpflanzen für Rosen. Sie gehören neben der Rose ebenfalls zu den sogenannten mehrjährigen Pflanzen. Der Vorteil bei mehrjährigen Pflanzen liegt darin, dass ihr euer Beet nicht jedes Jahr neu aufstellen müsst. Hier eignen sich Stauden wie z.B. Rittersporn, Eisenhut oder Schleierkraut.

Rosen und Kräuter
Das Zusammenspiel zwischen Rosen und Kräutern gehört ebenfalls zu einer der beliebtesten Kombinationen. Besonders Lavendel eignet sich als perfekter Partner der Rose. Durch seinen aromatischen Duft und seine violetten Blüten ist er eine gelungene Ergänzung zur Rose. Zudem hält der Lavendel Schädlinge fern. Natürlich könnt ihr u.a. auch Fenchel oder Basilikum verwenden.

Rosen mit Ziergräsern
Ziergräser können den Rosen im unteren Bereich mehr Volumen verleihen.
Bei der Auswahl der richtigen Ziergräser kann es hilfreich sein, auf die Wuchshöhe zu achten. Desto höher die Ziergräser wachsen, umso mehr sollten sie in den Hintergrund gepflanzt werden. Ziergräser wie Rutenhirse oder rostbraunes Liebesgras eignet sich hier ideal.

Wenn du noch etwas für deine Rosen im Garten brauchst, dann schau doch mal bei uns im Markt vorbei. Gerne beraten wir dich.