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15.06.2023 - 11:34

Treibball - Toller Sport für aktive Hunde

Treibball ist ein Hundesport, der sich perfekt für aktive Hunde eignet. In diesem Blogbeitrag erfährst du, was Treibball ist, wie es entwickelt wurde und wie das Training funktioniert. Du erfährst außerdem, welche Hunde Treibball trainieren können, welche Schritte im Training wichtig sind und welche Rolle die Motivation spielt.

 

Was ist Treibball und wie wurde es entwickelt?

Treibball ist eine Hundesportart, die ursprünglich von Jan Nijboer entwickelt wurde. Nijboer war ein Hundetrainer und Pädagoge aus den Niederlanden. Er entwickelte Treibball als eine Beschäftigung für Hunde, insbesondere für unausgelastete Hütehunde, die in Wohnungen leben. Hütehunde wie der Australien Shepard und der Border Collie benötigen aufgrund ihrer Rasseeigenschaften eine kraftvolle und lauffreudige Beschäftigung. Treibball bietet ihnen genau das.

 

Wie funktioniert das Treibball-Training und welche Utensilien werden benötigt?

Das Treibball-Training findet auf einem großen Rasenfeld statt, das mit einem Tor von 2 x 3 Metern Größe ausgestattet ist. Du benötigst außerdem acht Gymnastikbälle in unterschiedlichen Größen, die als "Schafe" fungieren. Während des Trainings legst du die Bälle in freier Anordnung auf dem Feld aus. Die Aufgabe des Hundes besteht darin, nacheinander alle Bälle ins Tor zu treiben. Dabei kann der Hund seinen vollen Körpereinsatz zeigen und die Bälle mit Schnauze, Pfoten und Körper schupsen, rollen und treten. Unterstützung und Anweisungen bekommst du als Hundeführer.

 

Welche Hunde können Treibball trainieren?

Grundsätzlich können alle gesunden Hunde an Treibball teilnehmen, die eine bestimmte Größe und robusten Körperbau haben. Hunde wie der Australien Shepard und der Border Collie, die ursprünglich für das Hüten von Schafen gezüchtet wurden, sind besonders gut geeignet. Aber auch andere Hunde, die aktiv und lauffreudig sind, können von Treibball profitieren. Zierliche Windhunde oder Hunde mit Atemproblemen können jedoch Schwierigkeiten haben, größere Gymnastikbälle über längere Distanzen zu treiben.

 

Wie sieht das Treibball-Training aus und welche Schritte sind dabei wichtig?

Das Treibball-Training besteht aus verschiedenen Schritten, die darauf abzielen, dass du und dein Hund zu einem Team zusammenwachsen. Die Kommunikation zwischen euch spielt eine zentrale Rolle. Du lernst deinem Hund Kommandos und Signale zu geben, damit er die Aufgabe versteht und umsetzen kann. Der erste Schritt besteht darin, die Aufmerksamkeit deines Hundes auf seine Aufgabe zu lenken. Dein Hund lernt, die Gymnastikbälle wie Schafe zu treiben und sie mit Vorsicht und Nachdruck zu behandeln.

 

Welche Rolle spielt die Motivation beim Treibball-Training?

Die Motivation spielt eine wichtige Rolle beim Treibball-Training. Im Gegensatz zu einigen anderen Hundesportarten, bei denen oft externe Belohnungen wie Leckerlis eingesetzt werden, wird beim Treibball versucht, die natürlichen Bedürfnisse des Hundes zu berücksichtigen. Die Aufgabe des Hundes, die Bälle ins Tor zu treiben, wird so gestellt, dass der Hund von ihr motiviert wird. Durch die enge Zusammenarbeit im Team und die gemeinsame Zielverfolgung entsteht eine innere Motivation beim Hund. Am Ende eines Trainings dürfen die Hunde aber mit ein paar Leckerlis belohnt werden.

Das Training kann individuell angepasst werden, sodass auch Hunde mit leichtem Handicap oder ältere Hunde teilnehmen können. Wichtig ist jedoch, dass das Training auf Dynamik und Geschwindigkeit ausgerichtet ist, um den Spaß und die Auslastung für den Hund zu gewährleisten.

Treibball ist nicht nur eine sportliche Betätigung, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Hund und Halter. Durch die intensive Kommunikation und das gemeinsame Arbeiten als Team wächst das Vertrauen und die Verständigung zwischen beiden.

 

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