01.11.2020 - 00:00
Doch was ist ein Dutch Oven genau: ein dickwandiger Kochtopf aus Gusseisen, der nur langsam aufheizt. Deshalb ist er für eine schonende Zubereitung von Mahlzeiten bestens geeignet. Ist der Topf dann erst mal richtig heiß, hält die Hitze lange nach, nachheizen ist dann also kaum nötig.
Es gibt den Topf mit oder ohne Füße – es kommt immer ein bisschen darauf an, wie er verwendet werden soll. Ohne Füße kann er auf einen Gas- oder Kohlegrillrost gesetzt werden und er ist auch Backofentauglich. Mit Füßen kann er einfach auf glühende Kohlen oder offenes Feuer gesetzt werden. Der Dutch Oven hat einen dichtschließenden Deckel, mit einem nach innen gewölbten Rand, somit können die Kohlen auch auf den Deckel gelegt werden. So kann man mit Ober- und Unterhitze kochen.
Vor der ersten Anwendung muss der Topf erst mal eingebrannt werden. Dazu wird der Topf am besten mit Öl oder Pflanzenfett eingerieben und ca. 1 Stunde bei 200°C im Backofen erhitzt. Dabei bildet sich eine Antihaftbeschichtung, die sogenannte Patina, die den Topf vor Rost schützt.
Nach dem Kochen sollte der Dutch Oven nur mit warmen Wasser gereinigt werden. Auf Seife, Spülmittel, Bürsten oder Stahlschwämme bitte für die Reinigung verzichten, das würde die eingebrannte Patina zerstören.
Nach der Reinigung empfiehlt es sich, den Topf für die Pflege dann wieder mit Öl oder Pflanzenfett einzureiben.
Tipp: ist der Dutch Oven hartnäckig oder stark verschmutzt und warmes Wasser reicht nicht aus, dann einfach den Topf mit Wasser füllen und nochmal auf den Grill oder in die Glut stellen. Das Wasser etwa 10 Min. kochen lassen. Danach den hartnäckigen Schmutz mit einem Holz- oder Kunststoffschaber vorsichtig vom Topfrand lösen.
Und wenn man doch mal bei der Reinigung die Patina angekratzt hat, dann einfach den Topf erneut einbrennen.
Rezept Schichtfleisch im Dutch-Oven
Zutaten:
Das Fleisch ist dann nach dem Garen butterweich.
Guten Appetit